Sanierung Haus Leutschenbachstrasse 71, Zürich
Visuell vergrössert
Auftraggeberin: Stadt Zürich
Wettbewerbsgewinn: 2003 1. Rang
Realisierung: 2008–2010
Baukosten: 7.8 Mio. CHF
Projektpartner: Karim Noureldin (Fassadengestaltung)
Grosse Geschäftshäuser umringen das Gebäude aus den 1960er-Jahren. Eine ungewöhnliche Fassadengestaltung soll es transformieren und optisch grösser erscheinen lassen.
Sonderstellung am Parkrand
Aus dem Wettbewerb zur Neuordnung des Leutschenparks erhielten wir den Auftrag zur Sanierung des ehemaligen Geschäftshauses des Getriebeherstellers Kissling. Es steht allein am Parkrand ohne Bezug zu den benachbarten viel grösseren Büro- und Gewerbebauten. Weil das Gebäude nur noch bis 2018 genutzt werden soll, mussten wir besonders günstig bauen.
Ungewöhnlicher Anstrich
Das Gebäude soll sich durch einen ungewöhnlichen Anstrich gegenüber den umliegenden Grossbauten behaupten: Acht Rauten überziehen alle Geschosse und das weit auskragende Vordach. Gegenüber dem Wettbewerb haben wir den Kontrast zwischen den olivfarbenen Rauten und dem ockerfarbenen Grund verkleinert. Die verwandten erdigen Farbtöne orientieren sich an den natürlichen Farben des Parks.
Veränderte Wahrnehmung
Das geometrische Fassadenmuster verändert die optische Wahrnehmung der Gebäudeproportionen: Das eher kleine Haus wirkt grösser und selbstbewusster. Die unaufdringlichen Farben des Rautenmusters integrieren es aber gleichzeitig in den Park. Das Haus beherbergt eine Sonderschule der Stiftung zkj, ein Restaurant und einen öffentlichen Showroom zum Quartier vom Amt für Städtebau.