Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) Dreispitz, Basel
Umbau eines Denkmals
Auftraggeber: Kanton Basel Stadt
Wettbewerbsgewinn: 2007, 2. Rang
Realisierung: 2011–2013
Baukosten: 44 Mio. CHF
Projektpartner: Aebli Zimmermann, Rapp Arcoplan
Nachhaltigkeit: Minergie_ECO
Aus einem denkmalgeschützten Lagerhaus wird eine Kunstschule. Bei dem grossen Schutzumfang kein leichtes Unterfangen.
Aus 6 mach 1
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) ist noch bis 2015 auf sechs Standorte verteilt. Dann wird sie im einstigen Zollfreilager auf dem Dreispitzareal vereint. Dazu bauen wir ein denkmalgeschütztes Lagerhaus in Ateliers, Büros, Seminarräume und Werkstätte um.
Neue Gauben und Dachfenster
Zum weitreichenden Denkmalschutz gehört die äussere Erscheinung der 125 Meter langen Halle. Dementsprechend sind die Sprossen der neuen Holzfenster rekonstruiert worden. Die ursprünglichen Ziegel wurden gereinigt und wo nötig mit Lagerbeständen ergänzt. Durch grössere Gauben und Dachfenster wird der Umbau auch nach aussen hin sichtbar.
Prägende Pilzstützen
Die innere Erschliessung haben wir mit vier Treppenhäusern sowie Mittelkorridoren und Räumen längs der Fassaden denkmalgerecht weiterentwickelt. Auch die über 120 prägenden Pilzstützen konnten wir erhalten. Zugunsten eines zweigeschossigen Ateliers ersetzten wir deren sechs durch neue Pilzstützen aus Ortbeton. Die Installationen und Einbauten verleihen der Schule eine industrielle Prägung mit Werkstattcharakter.